Wie die Kirche so wertvoll wird wie nie zuvor: Der evangelische Papstfranziskusfanclub
Papst Franziskus hat in seiner kurzen Amtszeit vieles bewegt, was vorher nicht denkbar war: Die Fußwaschung einer Muslima, die Taufe eines Kindes von unverheirateten Eltern, der bescheidene Lebensstil und das menschenfreundliche Auftreten fern von Prunksucht und Machtgehabe.
Mit seinem Handeln, seinem Reden und seinen Gesten orientiert sich Franziskus am historischen Jesus, dem Menschen unter Menschen, der die Vision einer neuen Welt lebt. Das hat etwas Ansteckendes, Begeisterndes, nicht nur für katholische Christenmenschen. Das Musical "Jesus. ganz. nah. dran", von Peter Frank und mir geschrieben, hat genau dieselbe Zielrichtung. Die Verbindung zu Martin Luther liegt nahe: Auch er ist zu den Quellen gegangen, hat die Bibel mit den damals möglichen Methoden mit dem Ziel erforscht, möglichst nahe an das zu kommen, was Jesus sagt und wie Jesus handelt. In der Zeit der Reformation war die Frage nach einem gnädigen Gott dominierend. Bei Paulus, dem Apostel, fand Luther die entscheidenden Antworten. Heute fragen sich viele Menschen, ob es überhaupt einen Gott gibt. Wo Luther die Antworten darauf fände? Bei Jesus, dem Mann aus Nazareth, der bescheiden auftritt, sich den Armen, den Ausgegrenzten zuwendet und ihnen durch versöhnende Gesten, heilende Worte und helfendes Handeln eine neue Welt öffnet und so die Frage nach der Existenz Gottes beantwortet.
Franziskus wird die Kirche nicht total umkrempeln und schon gar nicht im Alleingang viel bewegen können. Es geht hier auch nicht um Personenkult (Fanclub, bitte auch ein bisschen Lächeln dabei und nicht alles wieder so protestantisch-bierernst, sondern auch ein bisschen rheinisch-katholisch-gelassen sehen).
Wenn eine Bewegung entsteht, die des Papstes, am historischen Jesus sich orientierendes Handeln unterstützt, geraten Dinge in Bewegung, alte Fronten brechen auf, Klischees zerplatzen und irgendwann wird es heißen: Die Kirche, nie war sie so wertvoll wie heute!
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Mit Heike Sprogies aus München verwalte ich diese Facebook-Seite und freue mich auf Anregungen und Einträge, die Spuren in die Zukunft legen, eine Zukunft, die die Bibel das Reich Gottes nennt. Hier ein Artikel, der deutlich macht, was für ein Potenzial eine menschennahe, geisterfüllte und konkret handelnde Kirche hat:
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Felix Leibrock